Jahreshauptversammlung 2022 in der Hauptfeuerwache

Wehrleitung besteht nun aus einem Führungstrio

Am letzten  Samstag (29.10.2022) im Oktober fand in der Hauptfeuerwache die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße statt.

Nach einem, mal etwas anderem Mittagessen eröffnete der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Markus Kruppenbacher die diesjährige Hauptversammlung. Er begrüßte den obersten Dienstherrn der Neustadter Wehr, Herrn Oberbürgermeister Marc Weigel, die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, Mitglieder des Stadtrats, die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Weindörfer, die Vertreter der politischen Fraktionen sowie Vertreter der Stadtverwaltung. Ein Dank für Ihr Kommen sendete er an unseren Staatssekretär für Justiz Herrn Dr. Matthias Frey sowie an die Herren Dirk Herber und Claus Schick als Mitglieder des Rheinland-pfälzischen Landtags. Sehr gefreut hat es Kruppenbacher, dass die Brand- und Katastrophenschutzinspekteure (BKI) sowie Wehrleiter und Wehrführer der benachbarten Kommunen wie der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen der leitender Branddirektor Stefan Bruck, die beiden stellvertretender Wehrleiter Jochen Hummel und Markus Müller der Verbandsgemeinde Feuerwehr Lambrecht und der Wehrleiter Andreas Schwaab der Feuerwehr Maikammer der Einladung gefolgt sind. Des Weiteren begrüßte er den Vorsitzenden Herrn Hans Georg Balthasar vom Regionalfeuerwehrverband Vorderpfalz (RFV) und die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Mayschoß aus dem Ahrtal. Als weitere Gäste wurden die Vertreter des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt, die Senioren der Feuerwehr Neustadt, unsere ehemaligen Stadtfeuerwehrinspekteure a.D. Gerd Winkelmann und Ansgar Julier sowie Vertreter vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), Technischen Hilfswerk (THW), der Polizei, das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), unsere Feuerwehr Tierärztin Frau Regina Rühl und die Jugendfeuerwehren der Feuerwehr Neustadt begrüßt.

Kruppenbacher nahm die Gelegenheit wahr, sich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr zu bedanken. „Auf die Jugendfeuerwehr sind wir sehr stolz“ sagte der stellvertretende BKI. „Die Jugendfeuerwehren sind unsere Zukunft“ und dankte auch hier sehr herzlich den Betreuerinnen und Betreuern, die die Ausbildung und Betreuung der Jugendlichen übernehmen. Ein weiterer Dank galt unserer Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. Zu guter Letzt sprach Kruppenbacher auch einen Dank über die gute Pressearbeit und für die konstruktive Zusammenarbeit sowie Berichterstattung im abgelaufenen Jahr an die Vertreter der Medien und dem Medienteam der Feuerwehr Neustadt aus.

Im Anschluss begrüßte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Klein die Gäste der Jahreshauptversammlung. Bevor er mit seiner Rede begann, hatte er einen spontanen Zwischenpunkt eingefügt. Am Abend vor der Veranstaltung bekam er den Anruf, dass der neunjährige Eric heute auch in die Hauptfeuerwache kommen möchte, um sich zu bedanken. Eric war im Ortsteil Mußbach in ein Auto gelaufen. Zufällig vorbeigekommene Feuerwehrleute hatten ihm geholfen. Dafür revanchierte sich Eric mit einem stattlichen Feuerwehr-Modellauto und dankte sehr herzlich den Feuerwehrleuten.

Der BKI erinnerte an die vergangenen Großeinsätze im Jahre 2022. Bei allen Einsätzen konnte die Wehr zeigen, was sie kann. Wie beim Brand der ehemaligen Papierfabrik und jetzigem Gründerzentrum von Hoffmann & Engelmann im Mai waren 250 Kräfte eingesetzt. Zusätzlich herrschten dort schwierige bauliche Verhältnisse. Der nächste größere Einsatz war der Waldbrand in Hambach Anfang August. Hier konnte man Wipfel- und explosionsartige Kronenbrände beobachten. Das Feuer sprang schneller über als man gehen konnte. Auch Fachleute sagten dies gäbe es nur in südlichen Ländern. In diesem Jahr war dies mit sieben Hektar der größte Waldbrand in Rheinland-Pfalz. Ein großer Dank von Klein ging hier an die Verlässlichkeit der Landwirte und Winzer sowie die benachbarten Wehren, die uns bei diesem Einsatz tatkräftig unterstützten. Ebenso ein unverzichtbarer Partner der Wehr sei die stets präsente Polizei. Ob Geleitschutz, Helikopter, Führungsunterstützung – hier geht alles. Ebenfalls an der Seite der Blaulichtfamilie stehen die Schnelleinsatzgruppe (SEG) und das THW. An alle einen herzlichen Dank für die großartige Zusammenarbeit. Alle haben maßgeblich zum Gelingen der großen Einsätze in diesem Jahr Ihren Teil dazu beigetragen, so BKI Klein.

Einen Apell gab es an die Politik, die Blaulichtfamilie zu unterstützen, denn die Blaulichter mussten in den vergangenen drei Jahren mehr leisten als je zuvor. Pandemie, Ahrtal, Klimakrise, Waldbrände und steigende Einsatzzahlen von Jahr zu Jahr sind nur ein paar Beispiele. Ausdrücklich betone Stefan Klein, dass all diese Arbeiten freiwillig für unsere Stadt getan werden, im Ehrenamt. Dabei setzen die Leute ihre Gesundheit und ihr Leben ein, um zu helfen.

Einen weiteren Dank gab es an unseren Bürgermeister Stefan Ullrich und an die leitende Redakteurin der Rheinpfalz in Neustadt Anke Herbert für die professionelle und sehr gute Zusammenarbeit bei der Spendenaktion. Mit deren Hilfe war es gelungen die Spendenbereitschaft der Neustadter für Mayschoß zu bekommen.

Für unsere Wehr wünscht sich der BKI, dass sie bleiben soll, wie sie ist, flexibel, fleißig, treu und clever, um weiter verlässlich für unsere Bürgerinnen und Bürger da zu sein.

Bevor er das Wort an unseren Oberbürgermeister übergab, danke er seinem Stellvertreter für die vergangenen Jahre und wünschte ihm viel Erfolg für die anstehende Wahl zum stellvertretenden BKI, bei der sich Markus Kruppenbacher wieder als Kandidat zur Verfügung stellt.

Oberbürgermeister Marc Weigel begrüßte ebenfalls die Gäste der Jahreshauptversammlung. Mit bisher 536 Einsätzen bis zur Jahreshauptversammlung, wird es wohl schon quantitativ ein Rekordjahr.

Es ist auch keine Überraschung, dass während der Versammlung zu zwei Einsätzen ausgerückt werden muss. Weiteres lesen sie dazu unter der Rubrik „Einsätze“ auf unserer Homepage.

Weigel spricht an, dass es auch besonders große und kräftezehrende Lagen zu bewältigen gab, wie die Großbrände auf dem ehemaligen Hoffmann & Engelmann-Gelände. Hier erschwerten die baulichen Maßnahmen die Löscharbeiten und zeitgleich mussten nebenan rund 180 feiernde Gäste evakuiert werden. Den Waldbrand unter dem Hambacher Schloss, den Brand bei Remondis oder den Vollbrand an der Donnerstagnacht in Speyerdorf, bei dem sieben Menschen gerettet wurden.Er selbst traf am Freitagabend überraschend noch Kameraden zur Brandnachschau an, als er sich selbst nochmal ein Bild machen wollte. Man vermutet oft nicht, wie viel Arbeit hinter dieser Aufgabe steckt.

Als Verantwortlicher für die Gefahrenabwehr ist er sehr froh, dankbar und stolz. Die Leistung der Feuerwehr ist mehr als herausragend. Sie sei „immer da, wenn man sie braucht“ und schlagkräftig. Vielen Neustadtern sei wahrscheinlich gar nicht bewusst, wie groß das ehrenamtliche Engagement ist, „angetrieben“ von Stefan Klein berichtet Weigel. Sein Dank mit der jeweiligen Beschreibung der Eigenschaften galt der Wehrleitung, den Einheitsführern, den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen, Frauen wie Männer, der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz und allen Blaulichtern für die geleistete Arbeit. „Es geht nur zusammen“, so Weigel.

Zum Thema Waldbrand ergänzte Weigel, dass die Wehr auch eines der wichtigsten Denkmäler des Landes gerettet habe. Weigel zog einen Vergleich zu dem Ereignis in Wernigerode. Die hatten dort nicht so viel Glück gehabt. Dort waren über 2000 Kräfte, 11 Helikopter und zwei Löschflugzeuge im Einsatz. Gleichzeitig hatte er auch eine Forderung an die Landespolitik, dass es aus Rettungsmitteln aus der Luft in Land Rheinland-Pfalz fehlt. Der Waldbrand in Hambach habe gezeigt, wie schnell man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln an seine Grenzen kommt. Für die technische Ausstattung investiert die Stadt konsequent. Im Durchschnitt gebe die Stadt eineinhalb bis zwei Millionen Euro pro Jahr für ihre Feuerwehr aus. In diesem Jahr seien es zwar nur rund 500.000 Euro gewesen, doch für den Haushalt 2023 würden fünf Millionen in den Haushalt eingestellt.

Diese schlagkräftige Truppe gibt der Stadt dafür Sicherheit und Engagement für die Gemeinschaft zurück. Dafür bedankte sich der Oberbürgermeister bei den Feuerwehfrauen und -männern im Namen aller Bürgerinnen und Bürger.

Gekauft werden sollen unter anderem ein neuer Gelenkmast, zwei Hubrettungsfahrzeuge, drei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge, zwei Mannschaftstransportwagen und ein Gerätewagen Messfahrzeug. Des Weiteren wird auf Initiative des Stadtrates für die komplette Wehr neue Einsatzkleidung in Höhe von 230.500 € beschafft. Beim Waldbrand zeigte sich wie nötig die leichtere Einsatzkleidung für solche Art von Einsätzen sind. Außerdem wird in Neustadt und den Ortsteilen ein neues Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung aufgebaut. Bei dem letzten landesweiten Probetag hatte sich gezeigt, wo hier dringender Handlungsbedarf sei.

Mit aktuell 331 Aktiven und 80 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr „sind wir gut aufgestellt“, so Weigel.

Für die Zukunft sehe Weigel weitere Aufgaben auf uns zukommen, aufgrund der globalen Ereignisse, die tag täglich auf uns einprasseln.

Daraus ergibt sich auch für die Neustadter Feuerwehr mehr Verantwortung als vorher und dessen will man sich bei ihrer Hauptversammlung auch personell neu aufstellen. Die Wehrleitung wird bei den Neuwahlen um einen weiteren stellvertretenden BKI aufgestockt.

Weigel hatte die gemeinsame Amtszeit von Klein und Kruppenbacher Revue passieren lassen und beschrieb es mit „Klein und Kruppenbacher ergänzen sich perfekt“. Als weiterer Kandidat wurde Ralf Stuhlberg, aktuell Zuführer vom Löschzug II, vorgestellt.

Bevor die Wahl beginnen konnte, ergriff Hans-Georg Balthasar, Vorsitzender des Feuerwehr-Regionalverbands, das Wort. Er ließ die Ereignisse aus der letzten Zeit ebenfalls Revue passieren unter anderem das 60-jährige Jubiläum des Landesfeuerwehr Verbandes. Was durch das Ereignis im Ahrtal entstanden ist, zeigt, dass wir eine Feuerwehr sind und man sich gegenseitig hilft egal wo man herkommt. Auch Balthasar hatte die Forderung an die Politik, dass für den Katastrophenschutz mehr Mittel bereitgestellt werden müssen. In der Vergangenheit habe sich dies mehr als einmal gezeigt.

Heute ist er jedoch auch zu uns gekommen, um im Auftrag des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz die Ehrenmedaille in Gold des Landesfeuerwehrverbands zu überreichen. Für ihren 300 Kilometer langen Spendenlauf nach Mayschoß wurde diese Auszeichnung an die Läufer Nermin Canetovic, Dominik Loesch, Sascha Köppler und Felix Rusche übergeben.

Auch Oberbürgermeister Weigel meinte: „Dies sei ein großer Verdienst, da die Läufer mit Ihrer Aktion eine sehr gute Imagewerbung für die Feuerwehr und für die Feuerwehr Neustadt betrieben haben“ und bedankte sich dafür herzlich.

Nach der Überreichung der goldenen Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz wurde vom Oberbürgermeister Weigel der Wahlvorstand bestellt und das Wahlverfahren erläutert. Anschließend konnten die 201 anwesenden Wahlberechtigten zur Wahlurne schreiten und ihre Wahlzettel abgeben.

Nach der Abgabe der Wahlzettel erfolgten die Beförderungen und Ehrungen. Feuerwehrkameradinnen und -kameraden wurden für ihre geleistete Arbeit und besuchten Weiterbildungen auf Kreis- und Landesebene an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz, geehrt und befördert.

Der Oberbürgermeister und die Wehrleitung ernannten:

- 10 Neuverpflichtungen zur Feuerwehranwärterin/-er

- 10 Personen zur Feuerwehrfrau/-mann

- 6 Personen zur Oberfeuerwehrfrau/-mann

- 11 Personen zur Hauptfeuerwehrfrau/-mann

- 6 Personen zur Löschmeisterin/-er

- 4 Personen zur Oberlöschmeisterin/-er

- 5 Personen zur Hauptlöschmeisterin/-er

Zum Brandmeister wurden Axel Behle (Löschzug III), Andreas Müller (Löschzug Mußbach), Fabian Kluge (Löschzug I), Clemens Litty und Tobias Sattler (beide Löschgruppe Geinsheim) befördert und ernannt.

Zum Hauptbrandmeister wurde Thomas Nett (Leiter Technische Einsatzleitung/Löschgruppe Geinsheim) befördert und ernannt.

Des Weiteren wurden Rüdiger Labrenz zum stellvertretenden Zugführer des Löschzug I, Jan Pablo Josh zum stellvertretenden Gefahrstoffzugführer und Matthias Scherer zum Gruppenführer des Gefahrstoffzuges ernannt.

Die heutigen Urkunden für die aktiven Feuerwehrleute, die eine Auszeichnung für langjähriges Engagement bei der Jahreshauptversammlung erhalten, werden einmal historischen Wert haben – dessen war sich der Oberbürgermeister Weigel sicher.

Auf den vorgesehenen Urkunden unterzeichnet der Minister des Innern und für Sport von Rheinland-Pfalz. Roger Lewentz hat dies in seiner Amtszeit auch schon vorbereitet. Nach seinem Rücktritt dürfen diese Dokumente aber nicht mehr ausgehändigt werden. Der Amtsnachfolger Michael Ebling hatte aber noch keine Zeit zum Unterschreiben von den Urkunden, wie Weigel berichtete. Deshalb bekamen die Geehrten provisorische Urkunden, die nur der Oberbürgermeister unterschrieben, hat.

Mit dem bronzenen Feuerwehr Ehrenzeichen für 15 – jährige Tätigkeit erhielten die Ehrung:

- Christoph Frey (Löschzug I)

- Christian Gerau (Löschzug III)

- Michael Kihl (Löschzug-Lachen-Speyerdorf)

- Mirko Krämer (Löschgruppe Königsbach)

- Fabian Loew (Löschgruppe Haardt)

- Julian Lugenbiehl (Löschzug III)

- Felix Rusche (Löschzug III)

- Alexander Schanzenbächer (Löschzug Lachen-Speyerdorf)

- Kevin Schneider (Löschgruppe Gimmeldingen)

Mit dem silbernen Feuerwehr Ehrenzeichen für 25 - jährige Tätigkeit erhielten die Ehrung:

- Stefan Müller (Löschzug Süd)

- Christian Paech (Löschzug Mußbach)

-Kai Sommer (Löschgruppe Königsbach)

- Jan Brechtel (Löschzug Süd)

Mit dem goldenen Feuerwehr Ehrenzeichen für 35 - jährige Tätigkeit erhielten die Ehrung:

- Bernhard Kessel (Löschzug III)

- Walter Salm (Löschzug Lachen-Speyerdorf)

- Jörg Julier (Löschzug II)

- Erich Spieß (Löschzug III)

- Dieter Fischer (Löschzug Süd

- Claus-Karl Kluge (Löschzug II)

Mit dem goldenen Feuerwehr Ehrenzeichen mit Eichenlaubkranz für 45 - jährige Tätigkeit erhielt die Ehrung:

- Theo Appel (Löschgruppe Geinsheim)

- Thomas Roth (Löschzug Lachen-Speyerdorf)

Nach den Beförderungen und Ehrungen gab es auf der Tagesordnung einen Punkt der Jugendfeuerwehr. Tobias Sattler und Christian Günther übergaben ihr Amt als Jugendfeuerwehrwart für Neustadt-Ost Geinsheim und Duttweiler an die nächste Generation weiter. Symbolisch wurde der Wimpel der Jugendfeuerwehr Geinsheim und Duttweiler an die neuen Jugendwarte Yannick Nett und Aron Wayand übergeben.

Bevor das Wahlergebnis verkündet werden konnte, hatten die Kameradinnen und Kameraden aus Mayschoß eine Überraschung vorbereitet. Das geliehene Tanklöschfahrzeug mit dem Funkrufnamen „Florian Neustadt 1/23/2“ kam wieder nach Hause. Mit Blaulicht und Sirene fuhren die Mayschosser das Fahrzeug in den Vorderhof der Hauptfeuerwache. Der Kamerad Hans-Peter Kossmann bedanke sich im Namen der Feuerwehr Mayschoß, da der Wehrführer Bertold Ullrich nicht anwesend sein konnte. Kossmann hielt eine kleine Laudatio über das Fahrzeug und welche Erlebnisse das Fahrzeug im Ahrtal machen durfte. Am 22.07.2021 wurde das Fahrzeug an die Mayschosser Feuerwehr übergeben, um den Grundschutz sicher zu stellen. Es folgten viele Übungen mit dem Fahrzeug. Die Kameraden waren stolz, denn sie hatten jetzt ein Fahrzeug mit Wasser, Atemschutz und den Kult „Benz“. Als die Kameraden aus Neustadt am 08.08.2021 die Heimreise antraten, konnte die Feuerwehr Mayschoß den Grundschutz wieder selbst stellen. Durch den provisorischen Stellplatz und den schnellen Ausrückzeiten von ca. drei Minuten wurden bis heute (29.10.2022) 92 Einsätze mit dem Fahrzeug bewältigt. Im Vergleich von 2014 bis zur Flut in 2021 waren es gerade mal 76 Einsätze. Ein besonderer Dank ging an die Werkstatt der Feuerwehr Neustadt. Diese hatten einen großen Anteil bei dem Aufbau des, über Spenden erhaltenen, neuen Löschfahrzeugs, welches jetzt für die Zukunft einsatzbereit ist.

Als Dank an die Neustadter Wehr wurde ein großes geschnitztes Bild mit dem Tanklöschfahrzeug übergeben.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde das Wahlergebnis der stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteure bekannt gegeben. Von 201 Wahlberechtigten stimmten 195 für Markus Kruppenbacher. Auf Ralf Stuhlberg, als zweiter stellvertretender BKI, entfielen 134 Stimmen.

Somit stehen unsere neuen stellvertretenden BKI fest und wir wünschen Ihren für Ihre Amtszeit viel Erfolg und alle Zeit guten Gelingen.

 


Die neuen stellvertretenden BKI (links und rechts) und die Geehrten für 45-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr (mitte)