Fester Bestandteil in der Ausbildung ist die „Fortbildung für Führungskräfte“

Am Samstag den 26. Oktober 2019 fand in der Hauptfeuerwache wieder das Seminar „Fortbildung für Führungskräfte“ an. Die Teilnehmer wurden von Walter Salm (Mitglied des Teams Fortbildung für Führungskräfte) recht herzlich begrüßt. Auf der Agenda dieses Jahr standen die Themen Löschwasserversorgung aus dem Trinkwasserrohnetz und Feuerwehrleute gegen Krebs.

Über das Thema „Löschwasserversorgung“ referierte Herr Weidenhammer von der RBS Wave GmbH. Dabei wurde er unterstützt von Herrn Schilling und Herrn Schuler von den Stadtwerken. Herr Weidenhammer stellte uns die rechtlichen Aspekte sowie Regelwerke und Regelungen für eine Wasserversorgung für die allgemeine Bevölkerung vor. Dazu kommt, wenn im Einsatzfall die Feuerwehr an das Trinkwassernetz muss, um den benötigten Bedarf zum Löschen eines Brandes zu decken. Dazu ist es nötig, dass es ein Löschwasserkonzept gibt. Des Weiteren wurden noch die Themen Hygiene, Druckstöße in einer Leitung und Hydranten besprochen. Herr Schuler, einer der Wassermeister, der auch in der Feuerwehr Neustadt ist, gab uns dazu auch noch einige Tipps und Hinweise. Als Resümee wurde nochmal zusammengefasst was alles zu tun ist, um sowohl die Trinkwasserversorgung als auch die Löschwasserversorgung der Feuerwehr sicherzustellen.

Für das Thema „Feuerwehrleute gegen Krebs“ durften wir Herrn Leutheußer von FeuerKrebs gUG bei uns begrüßen. FeuerKrebs ist eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft zur Förderung und nachhaltigen Verbesserung der Gesundheits- und Arbeitsbedingungen von Feuerwehrleuten. In Deutschland ist Krebs bei Feuerwehrleuten keine anerkannte Berufskrankheit. Das Krebsrisiko ist jedoch bei den Feuerwehrleuten wesentlich höher als bei normalen Menschen. Dies trifft nicht nur bei den Berufsfeuerwehrleuten zu, sondern auch bei den freiwilligen Kräften, die das Ganze im Ehrenamt ausüben. Bei fast jedem Brand werden in den Rauchgasen toxische und karzinogene Stoffe in großer Konzentration freigesetzt. Dazu ist es wichtig, dass sich die Einsatzkräfte dagegen schützen. Herr Leutheußer zeigte uns auf verschiedenste Weisen die Problematiken auf. Des Weiteren zeigte er uns einige Fakten und deren Folgen dazu. Um was dagegen zu tun gab er uns auch ein paar notwendige Maßnahmen und mögliche Lösungen mit auf den Weg. Klar ist, dass es keinen 100%-igen Schutz dafür gibt. Jedoch kann das Risiko durch Beachtung gewisser Vorgehensweisen minimiert werden. Weitere Informationen können Sie unter www.feuerkrebs.de einsehen.

Es war wieder ein gelungenes und interessantes Seminar ausgearbeitet, wofür sich die Führungskräfte recht herzlich bedanken.

 

Text und Bilder: Medienteam Feuerwehr Neustadt