Einsatzübung Löschzug Lachen-Speyerdorf am 18.05.2015
„Brand bei der Firma UNIPA im Industriegebiet Altenschemel“

Am Abend des 18. Mai wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges Lachen-Speyerdorf zu einem Brand bei der Firma UNIPA im Altenschemel alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchentwicklung sichtbar.

Vor Ort erhielt der Einsatzleiter vom Personal der Firma weitere Informationen. In einer Lagerhalle für fertige Produkte ist ein Feuer in einem darin befindlichen Bürocontainer ausgebrochen, der derzeitige Schichtführer wird noch vermisst.

Als ersten Einsatzbefehl erhielt ein Trupp unter PA die Menschenrettung. Gleichzeitig wurde durch weitere Einsatzkräfte die Wasserversorgung aufgebaut und es konnte unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr mit der Brandbekämpfung begonnen werden.

Die vermisste Person konnte innerhalb von kurzer Zeit im Bürocontainer aufgefunden und gerettet werden. Nach Reanimationstätigkeiten fing die Person wieder an zu atmen und konnte dem Rettungsdienst übergeben werden.

Das TLF wurde mittels einer ca. 200 Meter langen B-Leitung über den Hydrant vor dem Firmengelände eingespeist. Vom Fahrzeug aus wurden dann 2 C-Rohre und ein Ringmonitor zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Das LF8/6 erhielt ebenfalls Wasser über einen Hydranten. Auch dafür mussten gut 150 Meter B-Leitungen verlegt werden, um dann die Brandbekämpfung mittels 3 C-Rohren und einem Vector-Wasserwerfer durchführen zu können.

Nach ca. 20 Minuten wurde durch den Einsatzleiter „Wasser halt!“ gemeldet. Jeder Einsatzauftrag wurde in angemessener Zeit abgearbeitet.

Natürlich handelte es sich hierbei um eine Übung. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei der Firma UNIPA bedanken, dass wir an ihrem Objekt diese Übung durchführen konnten. Ein Dank auch für den anschliessenden Firmenrundgang. Es ist sehr wichtig, das die Feuerwehr in engem Kontakt zu den in ihrem Ausrückebereich ansässigen Firmen steht, denn nur dadurch bekommt man vorab wichtige Informationen über die Firmen und kann im Einsatzfall schnell handeln.

Text und Bilder: A. Luipold