Entstehung des Führungs- und Fernmeldedienstes

Nach Auflösung der KatS-Einheiten entschloss sich die Wehrleitung im Einvernehmen mit der Stadt Neustadt an der Weinstraße die Freigestellten KatS-Helfer zunächst in die FmZt HvB einzugliedern und als solche weiterzuführen.

Dieses Vorhaben wurde ebenfalls vom damaligen Leiter des Referates 12 der BezReg Rheinhessen-Palz, Herrn Brandirektor  Hans-Peter Plattner befürwortet. Denn auch nach Auflösung der Fernmeldezüge, Fernmelde Zentralen des HvB´s, war man der Überzeugung, dass eine Fernmeldeeinheit weiterhin benötigt wird. 
Es wurde eine Kooperation zwischen der SV Neustadt und der BezReg Rheinhessen-Pfalz geschlossen, wonach die Fernmeldezentrale HVB der Stadt Neustadt Aufgaben im Bereich der Kommunikation auch für die BezReg übernimmt, da die BezReg Rheinhessen-Pfalz in Neustadt die einzige in Rheinland-Pfalz war ohne unmittelbaren Standort einer Berufsfeuerwehr und somit ohne ausreichend ausgebildetes Fernmeldepersonal.

Es erfolgte zunächst eine 1 jährige Ausbildung durch die ehemaligen Zugführer des Fernmeldezuges Herxheim. Aufgrund der Entfernung zum Ausbildungsort und sonstiger Unwägbarkeiten, wurde die Ausbildung dann durch eigene Kräfte am Standort Neustadt weitergeführt. Im Rahmen der Ausbildung wurde von allen der Funklehrgang mit Erfolg absolviert. 
Auch wurde beim Umbau der Feuerwehreinsatzzentrale kräftig mitgearbeitet.

Bei den Übungen Europa 94 (KKW Philipsburg), Rheinhessen 95 (KKW Biblis) übernahm die FmZt HvB wesentliche Komponenten der Kommunikation im Stab der BezReg..

Im April 1995 nahmen Teile des FmZt HvB, mit dem Stab der BezReg, am Lehrgang Führen im KatS Stufe C, in Ahrweiler teil.

Im Rahmen der Auflösung der Fernmeldezüge wurden in Jahre 1996 der Stadt Neustadt, 3 Fahrzeuge zugeteilt.

FuKw - Standort  LG Duttweiler
FeKw - Standort  LG Geinsheim 
GbKw - Standort  Hauptfeuerwache

 

Zum 01.01.1997 wurde die FmZt HvB, in Führungs- und Fernmeldedienst umbenannt.

 

1999 bei der Hauptübung der Fw Neustadt, übernahm der Fü u. FmD erstmals den Aufbau der Kommunikation. (Funk/Draht)

Der Höhepunkt des Jahres 1999 war der 29.12.. Es wurden  für die unterste Rückfallebene, ca. 8 Km Feldkabel, zu Polizei, DRK, Krankenhaus und Taxizentrale verbaut. Der Rückbau erfolgte im Januar 2000. 
In der Milleniumnacht wurde zur Besetzung / Verstärkung der Meldepunkte, FEZ, EL, SAE Bereitschaft angeordnet.

Im Juni 2001 wurde der Fü u. FmD erstmals, beim Brand in der Allensteiner Straße, als Einsatzunterstützung vor Ort eingesetzt. Es zeigte sich, dass Aufgaben wie Atemschutzüberwachung, Kommunikation, Versorgung eine spürbare Entlastung der Einsatzkräfte darstellte. Gleichzeitig wurden übers Jahr Übungen mit Einheiten der Fw Neustadt durchgeführt.

 Die Aussagen: „Für was brauchen wir Die?“ waren somit vom Tisch.

Das Jahr 2002 brachte Brandeinsätze, bei denen der Fü u. FmD seine Einsatzbereitschaft zeigte. 
Erkundung und Aufbau beweglicher Führungsstellen bei Waldbränden wurden durchgeführt und dokumentiert. 
 

Im Jahr 2003 lag der Schwerpunkt auf der Umsetzung der DV 100 und der FüRi. Erstmals sicherten wir mit der Polizei den Winzerfestumzug ab.

Das Jahr 2004,brachte neben der geplanten Ausbildung, 5 Einsätze vom Waldbrand bis Gebäudebrand. Erstmals wurde an 2 Tagen das Citybikerennen, sowie das Moutainbikerennen, rund ums Weinbiet,  Funktechnisch abgesichert.Auch dieses Jahr sicherten wir den Winzerfestumzug ab. Erstmals mit eigener Einsatzleitung am Saalbau.

Im Jahr 2005 wurden erste Vorbereitungen getroffen, um eine TEL bei der Fw Neustadt aufzubauen. Im November namen Teile des    Fü u. FmD an einem Lehrgang TEL in Koblenz teil. Aufbau und Betrieb der Einsatzleitung (geplant waren ebenfalls Abschnitsleitungen ) bei der Hauptübung sowie 4 Einsätze, die Absicherung der Mountainbike Tage, des Winzerfestumzuges waren neben der Ausbildung die Schwerpunkte des Jahres

Das Jahr 2006 wird als Schwerpunkt den Aufbau und Ablauf in der TEL darstellen.Hierzu wurden bereits erste Maßnamen getroffen.