Unwetter

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Einsatzort Details

Stadtgebiet
Datum 07.05.2023
Alarmierungszeit 17:43 Uhr
Einsatzende 19:52 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 9 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Stadtmitte 2
Facheinheit IuK
Kleinalarm
Medienteam
Technische Hilfe

Einsatzbericht

Der Deutsche Wetterdienst warnte vor starken Gewittern am späten Sonntagnachmittag. Gegen 17:30 Uhr blieb auch Neustadt nicht verschont. Eine Gewitterzelle ergoss sich über dem Stadtgebiet und sorgte schlagartig für gewaltige Regenmassen. Der erste von sechs Einsätzen ließ nicht lange auf sich warten. Gegen 17:43 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Stadtmitte mobilisiert.

In der Talstraße in Höhe des Stadionbades ergossen sich große Wassermassen vom Hang durch ein Viadukt unter der Bahnlinie durch auf die Talstraße und überflutete diese. Da die dortigen Körbe der Senkkästen verstopft waren konnte das Wasser nicht weiter ablaufen. Die Feuerwehr sicherte die Gefahrenstelle ab und zog die Schmutzkästen heraus. Durch diese schnellen Maßnahmen konnte das Wasser wieder zügig ablaufen und die Straße war wieder problemlos passierbar.

Einen weiteren längeren Einsatz hatten die Einsatzkräfte in der Stangenbrunnengasse. Im dortigen Baustellenbereich zwischen der Haupt- und Hetzelstraße konnten die Wassermassen nicht abfließen und stauten sich auf eine Höhe von rund dreißig Zentimeter an. Das Wasser war kurz davor in ein dortiges Wohnhaus einzudringen. Mit Hilfe von einer Tauch-und Schmutzwasserpumpe wurde das Wasser in einen Kanaleinlauf an der Kreuzung Hauptstraße / Stangenbrunnengasse gepumpt. Zusätzlich sicherten die Einsatzkräfte das Objekt mit Sandsäcken.

Ein weiterer Einsatz gab es in der Oberen Hauptstraße abzuarbeiten. An einem Ladengeschäft war die Sonnenschutzmarkise noch ausgefahren und drohte durch die draufstehenden Wassermassen einzuknicken. Mit Hilfe von Besen entfernten die Feuerwehr das Wasser auf der Markise und konnte dadurch die Gefahr eines zusammenbrechen verhindern.

In der Winzinger Straße drohte eine Sickergrube wegen den Wassermassen überzulaufen. Da der Regen nachließ entspannte sich die Situation von alleine, sodass keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich waren. Ebenso in der Straße am Klausenbergweg, hier floss Wasser aus einer Baugrube über die Straße in einen dortigen Graben. Nach der Kontrolle war kein Einsatz erforderlich.

In einem Wohngebäude in der Friedrichstraße war der Wasserstand des eingedrungenen Wassers so niedrig, dass die Mittel der Feuerwehr nicht einsetzbar waren. Hier muss der Eigentümer mit Putzlappen eigenständig tätig werden. Nach gut zwei Stunden war alles abgearbeitet.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder