Schwerer Verkehrsunfall

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Einsatzort Details

Bundesstraße 39 / Gäustraße
Datum 09.03.2023
Alarmierungszeit 07:35 Uhr
Einsatzende 10:53 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 18 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Löschzug Lachen-Speyerdorf
Löschgruppe Duttweiler
Löschgruppe Geinsheim
Medienteam
Technische Hilfe

Einsatzbericht

 

Gegen 07:30 Uhr am Donnerstagmorgen ereignete sich an der ersten Einfahrt von der Bundesstraße 39 in die Gäustraße, von Speyer kommend ein schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Eine Audi Kombi Fahrerin, in dem sich noch drei Kinder befanden befuhr die Bundesstraße von Neustadt in Richtung Speyer. In Höhe der Einmündung bog ein PKW auf die Bundesstraße Richtung Neustadt. Dies war schon sehr knapp, sodass die Audi-Fahrerin bereits stark abbremsen musste. Diesem Fahrzeug folgte ein Renault Modus Fahrer in gleicher Richtung. Er übersah die Audi-Fahrerin. Es kam zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch den Aufprall schleudert der Renault in das gegenüberliegende Feld. Der Audi drehte sich um hundertachtzig Grad und kam in Richtung Neustadt zum Stehen. Der Renault Fahrer war beim Eintreffen der Rettungskräfte in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Mit hydraulischem Rettungsgerät leitet die Feuerwehr die Rettung ein. Aufgrund des Gesundheitszustandes ließ der Notarzt eine Crashrettung einleiten und den Fahrer über die Beifahrerseite aus dem Unfallfahrzeug herausholen. Trotz aller medizinischen Bemühungen von Notärzten und Rettungsdienst verstarb der Fahrer vor Ort im Rettungswagen. Die Insassen des Audis konnten das Fahrzeug ohne fremde Hilfe verlassen und wurden von der Feuerwehr bereut. Hierzu setzte die Feuerwehr für die drei Kinder ihre Trostteddys ein, um die Kinder von dem Geschehen abzulenken. Alle Insassen des Audi kamen nach der medizinischen Erstversorgung, bodengebunden mit dem Rettungswagen zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus nach Speyer. Weiterhin wurde die Einsatzstelle komplett gegen den fließenden Verkehr gesperrt. Hierbei unterstützten zwei LKW-Fahrer die ihre Fahrzeuge quer stellten. Ebenso stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Um den Unfall genau zu dokumentieren, forderte die Polizei einen Gutachter nach. Bis zum Ende der Unfalldokumentation war die Bundesstraße komplett gesperrt es kam zu einem Rückstau. Aktuell ist die Straße wegen Reinigungsarbeiten und Bergungsarbeiten der Fahrzeuge gesperrt.

Im Einsatz standen die Feuerwehr mit sieben Einsatzfahrzeugen und 35 Einsatzkräften, mehrere Funkstreifenwagen der Polizei, Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt, organisatorischer Leiter), Rettungshubschrauber Christoph 5, der bodengebunde Rettungsdienst mit vier Rettungswägen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, ein Abschleppunternehmen sowie die Straßenmeisterei.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder