Wohnungsbrand

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Einsatzort Details

Haardter Straße
Datum 28.03.2016
Alarmierungszeit 00:18 Uhr
Einsatzende 03:12 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 54 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Stadtmitte 1
Stadtmitte 2
Löschzug Mußbach
Löschzug Süd
Facheinheit IuK
Brandeinsatz

Einsatzbericht

In den frühen Morgenstunden des zweiten Osterfeiertags löste ein Brand, in einem Alten- und Pflegeheim einen Großeinsatz aus. Aus noch bislang unbekannter Ursache geriet im dritten Obergeschoß eines Wohngebäudes für betreutes Wohnen eine Couch in Brand. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der betroffene Flurabschnitt komplett verraucht. Aufgrund des Objektes sowie der erschwerten Lokalisierung der Brandstelle ließ der Einsatzleiter umgehend den zweiten Abmarsch der Stadtmitte, den Löschzug Mußbach und den Löschzug Süd nachalarmieren. Der Löschzug Süd besetzte über die Einsatzzeit die verwaiste Hauptfeuerwache. Da ebenfalls abzusehen war, dass ein hohes Maß an Atemschutzgeräten benötigt wird, wurde die Feuerwehr Haßloch mit dem Gerätewagen Atemschutz zur überörtlichen Hilfe angefordert. Die Feuerwehr evakuierte 26 Personen aus dem Gefahrenbereich und übergab sie dem Rettungsdienst. Die Schnelleinsatzgruppe “Betreuung“ des Deutschen Roten Kreuz konnte die betroffenen Personen hausintern versorgen. Nachdem die Brandstelle in dem betroffenen Appartement lokalisiert war, konnte die brennende Couch zügig abgelöscht werden. Durch die Ausbreitung des Brandrauches musste das Gebäude bis in das 11. Obergeschoß mit Hochleistungslüftern belüftet werden. Während dem laufendem Einsatz kontrollierten Einsatzkräfte alle Geschoße und betreuten die Bewohner welche sich nicht im Gefahrenbereich befanden. Ebenso standen ein Tanklöschfahrzeug und ein Hubrettungsfahrzeug auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes um Personen auf den Balkonen zu beruhigen und bei einer eventuellen Ausbreitung des Brandes sofort eingreifen zu können. Die Brandwohnung ist zurzeit nicht bewohnbar. Neben der Feuerwehr die mit rund 100 Einsatzkräften und 15 Einsatzfahrzeugen über drei Stunden im Einsatz war, waren die Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und Rettungswagen, die Schnelleinsatzgruppen Sanität und Betreuung des Deutschen Roten Kreuz mit dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischem Leiter ebenfalls vor Ort.