Wohnungsbrand

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Einsatzort Details

Gerichtstraße
Datum 13.01.2016
Alarmierungszeit 07:21 Uhr
Einsatzende 10:08 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 47 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Stadtmitte 1
Stadtmitte 2
Facheinheit IuK
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Ein Wohnungsbrand forderte heute Morgen den Einsatz der 2 Abmärsche aus der Stadtmitte.                                                                                                                                                 Um 7.21 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Gerichtstraße alarmiert. Da nicht auszuschließen war, dass sich in dem Mehrparteienwohnhaus noch mehrere Personen befinden, sind beide Abmärsche aus der Stadtmitte alarmiert worden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich eine Person an der Eingangstür. Diese ist umgehend betreut, und dem Rettungsdienst zugeführt worden. Wie sich später herausstellte war es der Mieter der Erdgeschoßwohnung in der der Brand ausgebrochen ist. Durch das Öffnen der Abschlusstür der Erdgeschoßwohnung zog der Brandrauch bereits in das Treppenhaus. Unter Atemschutz, mit Wasser am Strahlrohr ging der erste Trupp in die verrauchte Wohnung und fand in der Küche den Brand vor.

Parallel zu diesen Maßnahmen schickte der Einsatzleiter weitere Einsatztrupps in das Wohnhaus um die darüber liegenden Wohnungen zu überprüfen und die vorgefundenen Bewohner zu evakuieren. Diese kamen zum Teil, während den Löschmaßnahmen bei einem Nachbarn unter oder sind vom Rettungsdienst betreut worden. Zu Wohnungen in denen niemand öffnete, verschaffte sich die Feuerwehr mit speziellem Schließwerkzeug und Unterstützung der Polizei einen Zugang.

Nach ersten Erkenntnissen hatte sich in der Küche der Erdgeschoßwohnung ein elektrisches Haushaltsgerät entzündet. Der vorgefundene Brand war sehr schnell abgelöscht, jedoch durch die enorme Rauchentwicklung der brennenden Kunststoffteile in der Küche ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Damit der Brandrauch nicht weiter in den Flur gelangte, setzte die Feuerwehr einen Hochleistungslüfter ein um diesen über die Fenster der Brandwohnung nach außen zu drücken. Die Bewohner der darüber liegenden Wohnung konnten nach dem Feuerwehreinsatz und der Überprüfung wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Mieter der Brandwohnung sowie eine weitere Person aus dem Objekt mussten vor Ort medizinisch versorgt werden und kamen zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus. Ein Feuerwehrmann musste ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Er zog sich bei den Löscharbeiten eine leichte Fußverletzung zu. Während des über zweieinhalbstündigen Brandeinsatzes war die Gerichtstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Neben der Feuerwehr, die mit sieben Einsatzfahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort war, war der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen einem Notarztfahrzeug und die Polizei an der Einsatzstelle. Zusätzlich waren noch die Brandermittler der Kriminalpolizei und der städtische Energieversorger vor Ort.