Rauchentwicklung im Freien

Einsatzbericht

Kurz nach 18:00 Uhr am frühen Sonntagabend schaute eine Bürgerin aus dem Kastanienweg in Richtung Leibnitz Gymnasium und bemerkte dort eine Rauchentwicklung. Unverzüglich setzte sie den Notruf ab. Der Kleinalarm fuhr die gemeldete Einsatzstelle in der Hauberallee an, konnte dort aber kein Schadensereignis feststellen. Recherchen der Feuerwehreinsatzzentrale mit der Leitstelle in Ludwigshafen ergaben, dass der Einsatzort in Höhe des ehemaligen Palmengartens oder noch weiter Richtung Lambrecht wäre. Die Örtlichkeit „Palmengarten“ kontrollierte die Feuerwehr ohne weitere Ergebnisse. In Höhe des Nonnentales konnte von der Feuerwehr die Einsatzstelle ausgemacht werden. Zwischen dem Speyerbach und der Bundesstraße 39 hatte sich auf ein paar Quadratmeter der Bahndamm entzündet. Aufgrund der Zugänglichkeit und der Trockenheit wurde die Stadtmitte 2 nachgefordert. Mit dem Wasserwerfer des ersten Tanklöschfahrzeuges konnte die Brandstelle von der Bundesstraße aus erreicht und abgelöscht werden. Die Wasserversorgung stellte die Feuerwehr über das Tanklöschfahrzeug 4000 sicher. Während des gut einstündigen Einsatzes war die Bundesstraße halbseitig gesperrt. Die Verkehrsreglung übernahm die Bundespolizei. Ursache des Bahndammbrandes war ein „Heißläufer“ an einem Güterzug, welcher in Fahrtrichtung Ludwigshafen unterwegs war. Zur Sicherheit wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Während des laufenden Einsatzes erhielt die Feuerwehreinsatzzentrale eine weitere Mitteilung, dass am Ortsausgang von Neustadt in Richtung Lambrecht eine weitere Rauchentwicklung wäre. Freie Kräfte von der Bundesstraße 39 fuhren die wenigen Meter entfernte Örtlichkeit an und konnten nach der Überprüfung Entwarnung melden. Ursache der Rauchentwicklung war ein frisch angeheizter Saunaofen im Außenbereich eines dortigen Grundstückes. Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht erforderlich.

Im Einsatz standen 23 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen zusammen mit der Bundespolizei.