Sondereinsatz

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Einsatzort Details

Friedrich-Olbricht-Straße
Datum 28.01.2023
Alarmierungszeit 18:04 Uhr
Einsatzende 20:04 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 0 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Versorgungszug
Kleinalarm
Technische Hilfe

Einsatzbericht

Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr am Samstagabend (28.01.2023) in die Friedrich-Olbricht-Straße alarmiert. Im Gebäude des „Georg-Jungmann-Hauses“ in dem Menschen mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung und pflegebedürftige leben, kam es zu einer technischen Störung der Heizungsanlage im Altbau, sodass die Heizung ausfiel. Der Erweiterungsbau befindet sich nicht noch im Rohbau, ist abgegrenzt vom Altbau und wird von einer mobilen Heizungsanlage beheizt. Diese konnte aber nicht eins zu eins auf die alte Anlage umgeklemmt werden. Der Servicemonteur der Heizungsanlage konnte verständigt werden. Da er eine längere Anfahrtszeit hatte und unklar war, ob der das passende Ersatzteil dabeihat und auch den Schaden beheben kann. Es stellte sich die Frage, wie man die Temperatur, bei der aktuellen Wetterlage halten kann, damit das Gebäude nicht auskühlt. Dies führte zur Kontaktaufnahme mit der Feuerwehreinsatzzentrale in der Hauptfeuerwache. Es wurden verschiedene Szenarios durchdacht, unter anderem eine Verlegung der Personen in eine Schulturnhalle oder eine Beheizung mit einer Zeltheizung. Nach allem für und wider, entschied sich die Einsatzleitung mit den Objektverantwortlichen die Personen in ihrer bekannten Unterkunft zu belassen und die Etagen mit mobilen Heizlüftern zu beheizen. Über eine Firma für Heiz- und Trocknungsgeräte besorgte der Verpflegungszug elektrische Heizgeräte mit dem passenden Stromkabel. Zusammen mit dem Kleinalarm wurden diese in den drei Etagen aufgebaut und angeschlossen. Für den Anschluss in der ersten und zweiten Etage musste die Feuerwehr eine Öffnung in den provisorischen Wandabschluss schneiden. Für den Kleinalarm war gegen 19:50 Uhr der Einsatz beendet. Der Versorgungszug blieb noch vor Ort wegen des Servicemonteurs. Im Einsatz standen, die Wehrleitung, der organisatorische Leiter des Abschnitts Gesundheit, 16 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen vom Versorgungszug und Kleinalarm sowie telefonisch die Sachgebietsleiterin der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz.