Wildtier erlöst

Einsatzbericht

Spaziergänger auf dem Leopold-Reitz-Weg (Sonnenweg) bemerkten in einem dortigen Gartengrundstück ein Reh, welches in einem Zaun hing. Augenscheinlich war das Tier so verheddert, dass es sich nicht alleine aus der Situation befreien konnte. Umgehend verständigten sie über Notruf die Feuerwehr. Vor Ort wurde die Feuerwehr von den Meldenden eingewiesen. Das Reh hing mit einem Hinterlauf Kopfüber in einem Stahlmattenzaun. Das Tier konnte von der Feuerwehr zügig aus der misslichen Situation befreit werden. Es zeigte sich aber, dass sich das Tier eine schwerwiegende Verletzung an dem Hinterlauf zugezogen hatte. Ein Jagdpächter sowie eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizei wurden vom Einsatzleiter hinzugezogen. Bis zum Eintreffen der verständigten Personen fixierten die Einsatzkräfte das Wildtier und stoppten die Blutung am Hinterlauf. Eine Erlösung des Tieres mit einer Schusswaffe war, nach allen Abwägungen, vor Ort nicht möglich. Nach Absprache mit allen Beteiligten wurde die Feuerwehrtierärztin hinzugezogen, welche das Tier vor Ort einschläferte. Der Kadaver transportierte die Feuerwehr zu einer Tierkörperbeseitigungsannahmestelle.