Gasgeruch
Gefahrgut > Leckage
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Mit dem Einsatzstichwort „Gasgeruch“ wurden der Ausrückebereich Neustadt-Ost sowie der Gefahrstoffzug zu einem Mehrparteienwohnhaus in die Flugplatzstraße im Ortsteil Lachen-Speyerdorf alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte vom Löschzug Lachen-Speyerdorf konnten im Keller einen Geruch wahrnehmen, welcher aber mehr auf einen Benzingeruch beruhte. Die weitere Erkundung der Kellerräume ergab, dass in einem Raum zirka siebzig Liter Ottokraftstoff in vier Benzinkanister waren. Diese Kanister verbrachte die Feuerwehr ins Freie und ließ durch zaghaftes Öffnen des Verschlusses den Druck entweichen. Durch die aktuelle sehr warme Wetterlage blähten sich die Kanister auf, sodass die Dämpfe entwichen, welche der Anrufer wahrgenommen hatte. Die aufgrund des Einsatzstichwortes mitalarmierten Kräfte aus Duttweiler und Geinsheim sowie die Facheinheit Gefahrstoffe mussten nicht eingreifen und konnten wieder einrücken. Wegen der unverhältnismäßigen Lagerung der Kanister im Kellerbereich zog der Einsatzleiter die städtische Umweltbehörde hinzu. Die Feuerwehr weist daraufhin, dass im Keller maximal 20 Liter brennbare Flüssigkeiten gelagert werden dürfen. Diese Obergrenze gilt für Benzin und Diesel und gilt übrigens für den gesamten Kellerraum. Wer also nur einen mit Brettern abgeteilten Verschlag hat, darf mit all seinen Mitbewohnern im Haus zusammen gerade mal 20 Liter lagern. Ausgerückt sind 40 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Ordnungsbehörde.