Kellerbrand

Brandeinsatz > Rauchwarnmelder
Zugriffe 10154
Einsatzort Details

Fürstenweg
Datum 29.08.2020
Alarmierungszeit 18:34 Uhr
Einsatzende 21:55 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 21 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Stadtmitte 2
Löschzug Mußbach
Löschgruppe Gimmeldingen
Löschgruppe Königsbach
Höhensicherung
Facheinheit IuK
Medienteam
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Großaufgebot an Rettungskräften am frühen Samstagabend im Ortsteil Gimmeldingen. Über den Notruf wurde die Feuerwehr informiert, dass aus einem Einfamilienhaus schwarzer Rauch austreten würde. Die erstanrückenden Einsatzkräfte konnten aufgrund der starken Rauchentwicklung auf Sicht anfahren. Vorsorglich ließ der Einsatzleiter die Alarmstufe auf Brand 3 durch die Feuerwehreinsatzzentrale erhöhen. Dadurch rückten weitere Kräfte aus Hauptfeuerwache nach. Die erste Erkundung ergab, dass es sich um Kellerbrand handelt. In dem Hobbyraum war bereits eine sehr große Hitzeentwicklung, sodass die Fensterscheiben geplatzt waren und der Rauch im hinteren Teil des Einfamilienhauses hoch stieg. Unverzüglich gingen die ersten Angriffstrupps unter Atemschutz mit Wasser am Rohr über die Rückseite zum Brandherd vor. Parallel wurde von der Feuerwehr ein zweiter Angriffsweg von vorne über die Garage eingeleitet. Der Brand in dem Hobbyraum konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten und Überprüfung mit der Wärmebildkamera zogen sich jedoch noch einige Zeit hin. Zusätzlich brachte die Feuerwehr ein Hubrettungsgerät in Stellung, um eventuelle aufkommende Einsatzmaßnahmen schnell einleiten zu können. Um das Gebäude Rauchfrei zu bekommen setzten die Einsatzkräfte mehrere Hochleistungslüfter ein. Insgesamt befanden sich vier Angriffstrupps unter Atemschutz im Innenangriff weitere Trupps standen als weiterer Angriffs- und Sicherungstrupps in Bereitschaft. Was zu dem ausgedehnten Kellerbrand führte, sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Einsatz gab es drei Verletzte durch Rauchgasinhalation wobei zwei davon ins Krankenhaus kamen. Die Feuerwehr war mit 15 Einsatzfahrzeugen und 50 Einsatzkräften zusammen mit dem Rettungsdienst welche mit drei Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug vor Ort waren, die Abteilung Gesundheit (leitende Notärztin, organisatorische Leiter), Sonderbereitschaft Feuerwehr (SBF) des Roten Kreuzes, eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizei, die Kriminalpolizei und der örtliche Energieversorger.