Hallenbrand

Brandeinsatz > Rauchwarnmelder
Zugriffe 15454
Einsatzort Details

Mandelbergstraße
Datum 30.04.2020
Alarmierungszeit 01:40 Uhr
Einsatzende 07:00 Uhr
Einsatzdauer 5 Std. 20 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Stadtmitte 1
Löschzug Lachen-Speyerdorf
Löschgruppe Duttweiler
Löschgruppe Geinsheim
Facheinheit IuK
Medienteam
FW Haßloch
Brandeinsatz

Einsatzbericht

In den frühen Morgenstunden des Donnerstages wurde die Feuerwehr zu einem gemeldeten Scheunenbrand im Ortsteil Duttweiler alarmiert. Die anrückenden Kräfte des Ausrückebereichs Ost (Löschgruppe Duttweiler, Löschgruppe Geinsheim und der Löschzug Lachen-Speyerdorf) konnten auf Sicht in die Mandelbergstraße anfahren. Sofort wurde unter Atemschutz mit mehreren Trupps die Brandbekämpfung begonnen. Gleichzeitig wurde über die Dudostraße durch den Löschzug Lachen-Speyerdorf über den Hof des Anwesens weitere Löschmaßnahmen eingeleitet, um eine Brandausbreitung auf die benachbarten Gebäude zu verhindern. Aufgrund der Einsatzlage forderte der Einsatzleiter den Abmarsch der Stadtmitte (Löschgruppe Haardt, Löschzug I) mit einem Hubrettungsfahrzeug sowie die Feuerwehr Haßloch mit einem weiteren Hubrettungsgerät nach. Durch den Einsatz der beiden Spezialfahrzeuge konnte eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut werden. Die eingeleiteten einsatztaktischen Maßnahmen konnten ein Ausbreiten des Großbrandes auf die Nachbargebäude verhindern. Es kam lediglich zu Schäden durch die Hitzeeinwirkung. In der Maschinenhalle befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches ein Dieseltank, ein Heizöltank sowie mehrere landwirtschaftliche Maschinen. Der Heizöltank konnte aufgrund des massiven Einsatzes des Löschwassers erhalten werden, der Dieseltank, die Gerätschaften und die komplette Maschinenhalle fielen den Flammen zum Opfer. Um die Löschwasserversorgung für die Brandstelle sicherzustellen, zapfte die Feuerwehr mehrere Hydranten aus dem Ortsnetz an. Des Weiteren errichteten die Einsatzkräfte eine Wasserentnahmestelle aus dem Schloßgraben und förderten das Löschwasser über zirka 250 Meter zum Brandherd. Nach etwa einer Stunde hatten die über 100 Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten und Kontrolle der Glutnester, mit Hilfe einer Wärmebildkamera, dauerten noch knapp zweieinhalb Stunden an. In der ersten Phase des Großbrandes waren 12 Atemschutztrupps im Einsatz. Was zu dem verheerenden Brand führte ist aktuell noch unklar. Die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Im Einsatz war die Feuerwehr Neustadt, die Feuerwehr mit insgesamt 23 Einsatzfahrzeugen zusammen mit einer Streifenwagenbesatzung der Polizei, die Kriminalpolizei, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter, die Schnelleinsatzgruppe Sanität,der örtliche Energieversorger und der Oberbürgermeister.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder