Überlandhilfe

Einsatzbericht

Zu einer nicht alltäglichen Überlandhilfe wurde die Feuerwehr am Donnerstagabend gefordert. In der Stadt Germersheim war bei Baggerarbeiten, auf dem Gelände der Stengelkaserne, eine 50 Kilogramm Weltkriegsbombe gefunden und beschädigt. Dies hatte zur Folge, dass die mit weißem Phosphor gefüllte US-amerikanische Nebelbombe vor Ort durch den Kampfmittelräumdienst gesprengt werden musste. Im Radius von 300 Metern mussten rund 2000 Personen und ein Krankenhaus evakuiert werden. Die Feuerwehr Neustadt wurde auf die Lage aufmerksam und bot den Kameraden Hilfe mit Mannschaftstransportfahrzeugen, zum Personentransport an. Die örtliche technische Einsatzleitung nahm das Angebot an. Über die Feuerwehreinsatzzentrale wurden acht Mannschaftstransportfahrzeuge aus der Hauptfeuerwache, Lachen-Speyerdorf, Mußbach, Süd, Geinsheim, Gimmeldingen und Duttweiler aktiviert. Um 20:57 Uhr starten alle Fahrzeuge ab dem Mitfahrerparkplatz an der Bundesstraße 39 / Kreisstraße 9 nach Germersheim. Neben der Feuerwehr war auch das Deutsche Rote Kreuz mit den Schnelleinsatzgruppen nach Germersheim unterwegs.