Einsatzbericht

Trotz aller Bemühungen der Feuerwehr konnte eine Tierrettung nicht mit Erfolg abgeschlossen werden. Gegen 20:45 Uhr meldete sich ein Tierbesitzer aus der Humboldtstraße, dass sie die junge Katze, welche schon seit drei Tagen vermisst wurde, gefunden haben. Der Stubentiger hatte sich auf, ca. 12 Meter Höhe einen Platz auf einem Baum ausgesucht. Trotz aller Bemühungen der Besitzer konnte die Katze nicht vom Baum gelockt werden. Daraufhin forderten sie die Feuerwehr um Hilfe an. Da die Einsatzstelle 200 – 300 Meter im Waldgebiet zwischen Schützenhaus und Humboldtstraße lag war ein Einsatz mit einem Hubrettungsgerät nicht möglich. Die Kräfte vom Kleinalarm sowie der Höhensicherung leuchteten das Waldstück mit mobilen Scheinwerfern aus und brachten eine Schiebeleiter in Stellung. Nach der Sicherung der Leiter stieg ein Kamerad der Höhensicherung zur Katze hoch. Kurz vor dem einfangen in eine Tiertransportbox setzte der Stubentiger seine “Waffen“ ein und biss den Kamerad. Das Tier flüchtete weiter in die Höhe Richtung Baumkrone. Der Einsatzleiter verständigte einen Höhenretter von der Höhenrettungsgruppe Südliche Weinstraße. Dieser versuchte mit Steigeisen weiter hoch in Richtung Baumkrone zu dem Stubentiger zu gelangen. Aufgrund der Beschaffenheit des Baumes gelang es auch dem Höhenretter nicht an den Ausreißer zu gelangen. Da ein gefahrloses weiterarbeiten nicht mehr gewährleistet war, entschied der Einsatzleiter den Einsatz abzubrechen. Am Montagmorgen wird der Leiter der Höhensicherung die Einsatzstelle nochmal kontrollieren, um eventuell weitere Maßnahmen einzuleiten. Während des Einsatzes stand eine Rettungswagenbesatzung zur Eigensicherung bereit. Die Feuerwehr war mit vier Einsatzfahrzeugen und 17 Einsatzkräften sowie ein Höhenretter an der Einsatzstelle.