In kompletter Einsatzkleidung von Neustadt / Weinstraße - 290 Kilometer - Mayschoß / Ahrtal

23.04.2022 - Tag 10 - Sinzig -> Mayschoß. Die heutige Tour führte über 28,6 Kilometer.

Nach einem stärkenden Frühstück und dem bereits obligatorischen Foto vor einem Magirus Oldtimer der Feuerwehr Sinzig aus dem Jahre 1951 ging es um 09:15 Uhr auf die letzte und zehnte Etappe nach Mayschoß. Neben einigen Kameraden und dem Wehrführer der Feuerwehr Sinzig begleitete ein größerer Tross aus Neustadter Mitläufern die Mayschoßläufer.

Auf dieser letzten Tour ins Ahrtal nach Mayschoß wurden alle auf dem Weg liegenden Feuerwehren angelaufen, was einen strammen Zeitplan forderte. Die Läufer zogen am Start in Sinzig das Tempo etwas an.

Von der Feuerwache Sinzig führte der Weg durch die Stadt in den Ortsteil Bad Bodendorf. An einer dortigen Abzweigung begrüßten uns die Kameraden des dortigen Löschzuges mit ihrem Löschfahrzeug. Nach einem kurzen Fotostopp ging es weiter in die Verbandsgemeinde Bad Neuenahr-Ahrweiler. Soweit es der Weg zuließ ging es an der Ahr entlang, wo immer noch die Zerstörung der Flutkatastrophe vor neun Monaten sichtbar ist.

Beim Löschzug Heimersheim der Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde ein Stopp zur Getränkeaufnahme und Verschnaufpause eingelegt. Der stellvertretende Wehrführer Daniel Rau und einige Kameradinnen und Kameraden der Wehr begrüßten die „Spendenläufer“ und wünschten ihnen auf den letzten Kilometer der Strecke alles Gute.

Von hier aus ging es weiter zur Mittagsrast in der Feuerwache Bad Neuenahr. Die Kameradinnen und Kameraden der Wehr erwarteten die Läufer mit ihren Mitläufer bereits in der wache. Der Löschzugführer, Richard Linder und in Personalunion als Ortsvorsteher von Bad Neuenahr, sowie der Stellvertretende Wehrleiter der Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler Rolf Seeliger begrüßen ganz herzlich die Gäste. Der Löschzugführer begrüßte, die von der Feuerwehr Neustadt aufgestellte Aktion. Er gab eine Zusammenfassung über die Nacht in der die Katastrophe über das Ahrtal einbrach. Die Wache in Bad Neuenahr war die einzige welche der Flut knapp entronnen ist und noch funktionierte. Die Verwaltung Bad Neuenahr war, durch das Hochwasser nicht mehr arbeitsfähig und wurde in die Wache verlegt. Ebenso waren vierzig Mitglieder der Wehr von der Katastrophe betroffen. In der Hochzeit hielten sich über 500 Kameradinnen und Kameraden von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk in der Wache auf, um die Örtliche Wehr bei ihren Einsatzlagen zu unterstütztem. In der Zeit mussten über 3000 Einsätze koordiniert werden.

Ab der Wache Bad Neuenahr begleitete eine Kameradin und ein Kamerad, der Feuerwehr Mayschoß, zu Fuß den Läufer Tross. Da durch die Flutschäden teilweise auf der Straße gelaufen werden musste, sicherte ein Kamerad mit dem Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr Mayschoß ab.

Nach der Stärkung und dem interessanten Rückblick auf die Flutkatastrophe sowie dem Foto und der Übergabe des Gastgeschenkes an den Löschzugführer ging es zum Löschzug Ahrweiler. Hier begrüßte nochmal der Stellvertretende Wehrleiter Rolf Seeliger, die Gruppenführerin Jennifer Schwab und der Gruppenführer Silvio Faulstich und ein Teil des Löschzugs die Läufer mit ihrem Begleittross. Am dortigen Gerätehaus konnte man erkennen welche Kraft die Flut hatte. Das Gerätehaus wurde so stark beschädigt, dass ein Teil schon abgerissen wurde und der Rest aufgrund der Schäden folgen wird. Das Gerätehaus der Wehr steht direkt an der Ahr. Nach einer Erfrischung und Smalltalk mit den Kameraden ging die Tour weiter über Walporzheim nach Dernau.

Kurz vor Dernau gab es noch einen emotionellen Schub für alle. In diesem Moment fuhren auf der Straße 16 Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Roten Kreuz und Technischen Hilfswerk von Neustadt an der Weinstraße mit Sondersignal vorbei. Dies war ein weiterer besonderer Höhepunkt der letzten Etappe.

In Dernau erwartete, in Namen der Führung Kamerad Eric Ziegler die Spendenläufer. Auch er gab einen kurzen Abriss über die Flutnacht. Da das Wasser auf einmal so schnell anstieg, was keiner so erwartet hatte, musste die Wehr ihr Gerätehaus aufgegeben und Richtung Weinberge „flüchten“. Auch in Dernau waren über die Hälfte der Wehrleute von der Flut selbst betroffen. Die Läufer und ihr Begleiter Team waren bereits im Ahrtal sehr bekannt und wurden im Ahrtal immer wieder von Leuten angesprochen, wie großartig sie die Aktion finden. Am Gerätehaus in Dernau kam plötzlich Gänzehaut auf, der Trompeter von Dernau spielte ein Lied was unter die Haut ging.

Weiter ging es an der Ortschaft Rech vorbei. Hinter Rech mussten nochmal alle Reservieren mobilisiert werden. Es ging die Weinberge hoch nach Mayschoß.

Die Läufer wollten über den damaligen Waldweg, welcher später für die Einsatzkräfte geteert wurde, nach Mayschoß einlaufen, sowie die ersten Neustadter Einsatzkräfte die Ortschaft nach der Flutnacht erreichten. Da der Ort durch das Wasser abgeschnitten war und auf dem normalen Weg nicht mehr zu erreichen war.

Gegen 16:24 Uhr, nach fast sechseinhalb Stunden reine Gehzeit war das Ortsschild Mayschoß erreicht.

Bei der letzten Tour des Spendenlaufes begleiteten, aus Neustadt, die Läufer, Ronny Keller Löschgruppe Gimmeldingen, Jochen Rihlmann Löschgruppe Königsbach, Bernd Kaiser Pressesprecher der Feuerwehr Neustadt, Jörg Julier Leiter der Kreisausbildung, Patrick Seebacher Zugführer Löschzug 3, Markus Schuler Löschzug 3, Christian Lenhard Löschzug 3, Julia Boeckmann Löschzug 1, Felix Flick vom Technischen Hilfswerk Neustadt, der neunjährige Neffe von Ronny Keller sowie seine Schwester, Vanessa Wilhelmy und die halbe Strecke Rouane Sofiane Löschzug 3.

Hier noch ein kleines Video vom Einmarsch in die Feuerwache des Löschzuges Heimersheim:

 

Hier die Zusammenfassung des Tages neun und zehn des OK Weinstraße:

 

22.04.2022 - Tag 9 - Weißenthurm -> Sinzig. Die heutige Tour führte über 27,6 Kilometer.

Am Donnerstagabend hatte die Verbandsgemeinde und die Feuerwehr Weißenthurm in die Wache des Löschzuges Rheindörfer eingeladen. Der 1. Beigeordnete Winfried Erbar, Verbandsgemeindewehrführer Michael Zimmer und der Wehrleiter Arnd Lenerz begrüßten die Mayschoßläufer und zollten den Läufern großen Respekt für ihre bisherige Leistung. Nach einer Spendenübergabe ging es zum gemütlichen Teil über, bei gegrilltem vom „Feuerwehrmetzger“.

Nach einem Frühstück in der Wache Rheindörfer ging es zurück zum Startpunkt der Hauptfeuerwache der Feuerwehr Weißenthurm. Gegen 9:05 Uhr gingen die Läufer von hier aus auf ihre Tour zum Etappenziel nach Sinzig. Bis die Läufer auf dem richtigen Weg Richtung Andernach waren, begleitete die Feuerwehr Weißenthurm mit einem Mannschaftstransportwagen.

Der Weg führte die Läufer nach Brohl-Lützing. Bei der dortigen Wache der Feuerwehr Brohl legten die Läufer und das Betreuerteam die Mittagspause ein. Der Wehrführer Sebastian Stoll und einige Kameraden begrüßten die Ahrtalläufer. Auch hier erhielten die Läufer eine Spende für ihr „Spendensäckel“ und ein vorbereitetes Mittagessen. Die Getränke stellte die Brohler Mineral- und Heilbrunnen AG aus Brohl-Lützing kostenlos bereit.

Eine Überraschung für die Läufer gab es noch von dem ehemaligen Branddirektor der Berufsfeuerwehr Köln und jetziges Mitglied der Löschgruppe Merkenich der freiwilligen Feuerwehr Köln Johannes Feyrer. Als gebürtiger Neustadter, welcher seine Feuerwehrlaufbahn beim Löschzug 1 der Feuerwehr Neustadt begann, besuchte er die Läufer in der Wache der Feuerwehr Brohl. Für die Läufer gab es ein Meter Schlauch mit Kölner Getränken. Weiterhin bekamen die Läufer ein Paket mit unbekanntem Inhalt für die Kameraden in Mayschoß mit auf den Weg. Nach der Signierung von Helm und Atemschutzflaschen begleitet er die Läufer mit bis nach Bad Breisig. Des Weiteren begleiteten die Tour Jan Dengler von der Feuerwehr Albisheim und Jochen Rihlmann von der Löschgruppe Königsbach.

In Höhe Rheinkilometer 627 erwartete die Feuerwehr Sinzig mit dem Wehrleiter Andreas Braun, dem Wehrführer Dirk Sauer mit seinem Stellvertreter Mike Zilligen und den Kameraden Andreas Lückenbach, Annkathrin Dresen die Läufer am Rheinufer und begleiteten sie die letzten Kilometer zum Gerätehaus der Feuerwehr Sinzig.

Nach einer wohltuenden Dusche und einer Stärkung mit Kaffee und belegten Brötchen geht es zusammen mit der Wehrführung der Feuerwehr Sinzig zu einer Rundfahrt an die markanten Stellen der Flutnacht. Danach geht es zum gemütlichen Teil des Abends über bis Morgen der Finallauf nach Mayschoß startet.

Hier die Zusammenfassung des Tages acht des OK Weinstraße:

 

21.04.2022 - Tag 8 - Rehns -> Weißenthurm. Die heutige Tour führte über 25,5 Kilometer.

Nach einem guten Abendessen in den Maximilians Brauwiesen in Lahnstein, welches durch die Inhaberfamilie Ohlig komplett, auch für das Betreuerteam, übernommen wurde sowie einer angenehmen Nacht in Rehns und einem Selbstversorger Frühstück musste wieder aufgebrochen werden.

Aber nicht ohne eine Erinnerung in Form eines Fotos, zusammen mit dem Wehrführer Jens Rausch, welcher im Namen der Wehr einen größeren Spendencheck an die Läufer überreichte. Pünktlich um 9:00 Uhr, kam der Aufbruch Richtung Etappenziel Weißenthurm.

Der Weg führte die Läufer von Rehns wieder am Rhein entlang nach Koblenz. In Koblenz ging es an der Rheinpromenade, dem Konrad-Adenauer Ufer, zum Deutschen Eck, dem Zusammenfluss von Mosel und Rhein.

Am dortigen Wahrzeichen Koblenz unter dem Denkmal von Kaiser-Wilhelm standen bereits ein Teil der berufs- und freiwilligen Feuerwehr Koblenz Spalier für die ankommenden Mayschoßläufer. Unter großem Applaus und Wasserfontänen des Löschbootes, welches extra ausrückte, begrüßte der diensthabende Zugführer Bernhard Müller, der Pressesprecher Christoph Kohlhaas und Kameradinnen und Kameraden aus verschiedenen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr die Läufer welche gegen 11:20 Uhr am Deutschen Eck eintrafen. Es war schon etwas Besonderes solch ein Empfang. Nach einer Mittagspause, welche durch die Feuerwehr Koblenz ausgerichtet wurde, hatten die Feuerwehrkameraden etwas Besonderes für die Läufer auf die Beine gestellt. Damit die Läufer keinen Umweg über die Brücke zur Moselüberquerung unternehmen mussten, gab es eine Überfahrt mit zwei Mehrzweckbooten der Feuerwehr. Da für das Betreuerteam, mit den Fahrzeugen die Überquerung etwas länger dauert und die Läufer nicht unnötig am gegenüberliegenden Ufer warten mussten, gab es nicht nur die Überquerung der Mosel mit den beiden Booten, sondern noch einen Ausflug auf den Rhein.

Nach der Klasse Aktion der Feuerwehr Koblenz ging die Tour weiter am Rhein nach Sankt Sebastian, vorbei am ehemaligen Atomkraftwerk Mühlheim-Kärlich, nach Urmitz und zum Etappenziel Weißenthurm. Ab Sankt Sebastian begleiten der Wehrführer und einige Kameraden der Verbandsgemeinde Weißenthurm die Läufer. Kräfte der Feuerwehr Mühlheim-Kärlich sicherten mit ihrem Mannschaftstransportfahrzeug die Gruppe ab.

Nach sechs Stunden und vierzig Minuten erreichten die Läufer mit ihren Begleitern die Feuerwache Weißenthurm. Aus Neustadt begleiteten Bernhard Kessel vom Löschzug 3 und Ronny Keller von der Löschgruppe Gimmeldingen die Läufer ab der Feuerwehr Rehns bis Weißenthurm.

Hier die Zusammenfassung des Tages sieben des OK Weinstraße:

 

20.04.2022 - Tag 7 - St. Goar -> Rehns. Die heutige Tour führte über 26,7 Kilometer.

Nach einer angenehmen Nacht im Gerätehaus der Feuerwehr St. Goar, welches direkt am Rhein liegt und nach einem Selbstverpflegungsfrühstück in den Räumen der Wehr wurde zum Aufbruch der nächsten Tour gerufen.

Vorher gab es noch ein gemeinsames Foto zusammen mit dem Förderverein Vorsitzenden Werner Ohlrich und ein Gastgeschenk der Neustadter Läufer. Der Vorsitzende wünschte, auch im Namen des verhinderten Löschgruppenführers Pascal Ohlrich den Läufern alles Gute und weiterhin einen guten Verlauf der Tour.

Verletzungsbedingt musste Felix Rusche in St. Goar aussteigen. Dafür ist seit gestern wieder der Tourorganisator Nermin Canetovic dazugestoßen.

Der Weg führte die Läufer vom Gerätehaus an der Heerstraße vorbei an der Promenade von St. Goar auf den Rad- und Wanderweg, an der Bundesstraße 9, zum Zwischenstopp in Bad Salzig. Gegen 11:25 Uhr noch vor der eingeplanten Zeit erreichten die Läufer und ihre Begleiter das Gerätehaus der Feuerwehr Bad Salzig in unmittelbarer Nähe der dortigen Kirche. Der Wehrführer Torsten Noe und eine Kameradin erwarteten die Gruppe bereits. Nach der Verköstigung und Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes  übergab der Wehrführer, im Namen der kompletten Wehr,  eine Spende an die Läufer. Im Gegenzug gab es für die Verpflegung noch ein Gastgeschenk aus Neustadt.

Nach einer Stunde Aufenthalt nahmen die Läufer und die Begleiter den zweiten Teil der heutigen Tour in Angriff. Von Bad Salzig ging es wieder vom Ortskern zur Bundesstraße 9 zum dortigen parallel verlaufenden Rad- und Wanderweg. Weiter führte die Tour vorbei an Boppard, danach folgten zwei große Rheinschleifen, welche sich bis zur Ortschaft Spay zogen. Nach Spay kam der Ort Brey. Ab hier war das Etappenziel Rhens nicht mehr weit.

Kurz nach 16:00 Uhr war die Feuerwache Rehns, in der Straße am Bahnhof erreicht. Unterwegs auf dem zweiten Teil der Strecke meinte es der Wettergott wieder sehr gut mit den Läufern, sodass ein Getränkestopp eingelegt werden musste. Die heutige reine Gehzeit lag bei fünfdreiviertel Stunden. Nach einer wohltuenden Dusche und Erholung ging es zum gemütlichen Teil nach Lahnstein. In der dortigen rustikalen Maximiliansbrauerei werden die Läufer das Abendessen einnehmen. Die Fahrt dorthin wird mit dem eigenen Mannschaftstransportwagen durchgeführt.

Bei der heutigen Tour begleiteten die drei Läufer, Patrick Seebacher Zugführer des Löschzuges 3 und Bernd Kaiser vom Medienteam der Feuerwehr Neustadt. Aus terminlichen Gründen konnten beide nur die erste Etappe mitlaufen. Ebenso begleitete die halbe Strecke Michael Schöttinger stellv. Gruppenführer der Löschgruppe Haardt. Er wechselte in Bad Salzig wieder in das Betreuerteam. Die komplette Strecke lief der treue Mitläufer Ronny Keller von der Löschgruppe Gimmeldingen mit. Ebenso begleitete die halbe Tour, der vierbeinige Benny, ein Labradorhund.

Hier die Zusammenfassung der Tage fünf und sechs des OK Weinstraße:

 

19.04.2022 - Tag 6 - Bingen-Kempten -> St. Goar. Die heutige Strecke führte über 32,9 Kilometer.

Nach einem nicht alltäglichen Frühstück bei den Kameraden starteten die Läufer ihre Tour um 9:05 Uhr in Richtung St. Goar. Vorbei am Binger Bahnhof und die Überquerung der Nahe ging die Tour entlang dem Rheinradweg im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der Weg führte die Läufer vorbei am Binger Mäuseturm, am Schloß Rheinstein, an der Ortschaft Trechtlingshausen, der Burg Sooneck, dem Rheinort Bacherach an der ehemaligen Zollstation der Burg Pfalzgrafenstein und Oberwesel.

Kurz vor dem Etappenziel St. Goar grüßte „die Loreley mit ihren blonden Haaren“ von ihrem Felsenthron die Läufer. Weiter ging es am Campingplatz Loreleyblick vorbei zum Ziel das Gerätehaus der Feuerwehr St. Goar, welches direkt am Rhein an der Fähre nach St. Goarshausen liegt und um 18:15 Uhr erreicht wurde.

Von allen zehn Touren war diese heutige Tour die längste. Das Wetter meinte es für die Läufer sehr gut, Sonnenschein über dem oberen Mittelrheintal. Das kostete die Läufer, in ihrer Schutzkleidung viel Kraft und Schweiß. Weshalb auch öfters eine Pause zur Flüssigkeitsaufnahme eingelegt werden musste. Landschaftlich war es eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour. Nach etwa 22 Kilometer Wegstrecke musste ein Läufer, wegen Muskelproblemen aussteigen. Das Betreuerteam der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes Neustadt kümmerte sich vorbildlich um den Läufer und leitete alle weiteren Maßnahmen ein damit der Läufer in ärztliche Behandlung gelangte.

Für die Mittagspause und das Abendessen gab es heute eine Selbstverpflegung durch das Betreuerteam der Feuerwehr. Das Übernachtungslager im Gerätehaus St. Goar war bereits durch die dortigen Kameraden hergerichtet.

Begleitet auf der langen und heißen Tour wurden die Läufer durch Ronny Keller von der Löschgruppe Gimmeldingen und Jochen Rihlmann von der Löschgruppe Königsbach, welcher die Strecke ebenfalls in kompletter Ausrüstung mitlief.

 

18.04.2022 - Tag 5 - Mainz -> Bingen-Kempten. Die heutige Tour führte über 28,2 Kilometer.

Nach einem reichhaltigen Frühstück, welches die Wachmannschaft B2 der Berufsfeuerwehr Mainz ausrichtete, gab es ein gemeinsames Gruppenfoto und die Übergabe eines Gastgeschenkes der Läufer an die Kollegen der Berufsfeuerwehr. Um 9:05 Uhr erfolgte der Startschuss Richtung Bingen-Kempten zum Etappenziel.

Der Weg führte die Läufer von der Wache 2 der Berufsfeuerwehr, im Kaiser-Karl-Ring vorbei bei der bekannten Glasfirma Schott nach Mainz-Mombach weiter nach Heidenheim, Ingelheim am Rhein zum Etappenziel Bingen-Kempten. In Höhe der Inselrhein Heidenpfad hatte das Betreuerteam eine Pfälzer Brotzeit zur Stärkung hergerichtet. Nach der Stärkung, der Wiederherstellung des Flüssigkeitsgehaltes und Auffüllung der Trinkbehälter am Atemschutzgerät ging es auf den zweiten Teil der Tour.

Heute machten die Temperaturen den Läufern ein wenig zu schaffen. Die Sonne wird immer stärker was zu erhöhten Temperaturen unter der Einsatzkleidung führt. Von Anfangs zwei Liter Flüssigkeit verbraucht jeder Läufer zurzeit 4,5 bis 5 Liter auf der Tour. Den Läufern geht es gut, besser als alle vorher dachten, auch die Leitende Notärztin attestierte ihnen, dass alles in Ordnung ist. Sie gab ihnen aber auch mit auf den weiteren Weg, dass jeder einzelne seine Belastungsgrenze kennen muss.

In Höhe Ingelheim an der Rheinfähre erwartete der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Feuerwehr Neustadt, Stefan Klein die Läufer und wünschte ihnen weiterhin gutes Gelingen der Aktion. Mittlerweile sind die drei aus den Medien so bekannt geworden, dass sie unterwegs von Passanten schon angesprochen werden „ob sie die drei seien, welche ins Ahrtal laufen“.

Am Endpunkt der Tour gegen 16:28 Uhr bei der Feuerwehr Bingen-Kempten gab es einen Empfang der Läufer und nach der Dusche ein leckeres Abendessen.

Bei der heutigen Tour begleitet die drei, Ronny Keller von Löschgruppe Gimmeldingen mit seiner Schwester und seinem neunjährigen Neffen, welche die komplette Tour mit durchliefen. Ebenso war wieder der Bereitschaftsdienst des Roten Kreuzes Neustadt dabei.

Hier die Zusammenfassung der Tage eins bis vier des OK Weinstraße:

 

17.04.2022 - Tag 4 - Ludwigshöhe -> Mainz. Die heutige Tour führte über 27,3 Kilometer.

Am Samstagabend organisierte der Wehrführer der Feuerwehr Ludwigshöhe noch eine Physiotherapie für die ermüdeten Glieder durch eine ausgebildete Therapeutin der Feuerwehr Oppenheim. Pünktlich um 9:00 Uhr am Ostersonntag ging es weiter zum nächsten Ziel nach Mainz über Dienheim, Oppenheim, Nackenheim, Bodenheim, Mainz-Hechtsheim, über den Winterhafen zur Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr Mainz in den Kaiser-Karl-Ring. Zu der Tour gesellten sich wieder Felix Flick vom Technischen Hilfswerk in Neustadt und die Kameradin Julia Dawid und ihr Kamerad von der Feuerwehr Oppenheim, Nils Heeß. Beide liefen die Strecke in kompletter Schutzkleidung mit Atemschutzgerät. Bei der Feuerwehr Oppenheim gab es einen kurzen Zwischenstopp. Hier erwartete die Läufer Nico Jung Kassenwart des Kameradschaftsverein und der Pressesprecher Patrick Mathes. Es gab Getränke und eine Spende für die Spendenkasse. Die Spende kam über die Sammelstelle des SBK, generiert aus Pfandspenden der Bürger.

Gegen 12:25 Uhr bei der Halbzeit der Tour empfing die Feuerwehr Bodenheim-Nackenheim die Läufer und das Begleitteam an einer Grillhütte am Rheinufer. Der stellvertretende Wehrführer Marco Lorenz und seine Kameraden Matthias Gunst, Wolfgang Clemenz sowie Kevin Rösinger. Die Verpflegung steuerte der Förderverein der Feuerwehr Bodenheim-Nackenheim bei. Alle begrüßten die Aktion und wünschten weiterhin einen guten Verlauf. Eine Stunde später folgte der Aufbruch, aber nicht ohne ein gemeinsames Foto mit den Läufern zum Endziel in die Wache 2 der Berufsfeuerwehr Mainz. Kurz vor Mainz, am Rheinufer, überraschte der Stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Kruppenbacher die Läufer und wünschte ebenfalls ein weiteres gutes Gelingen der Tour.

Nach sechseinhalb Stunden reiner Gehzeit wurde die Wache 2 in Mainz erreicht. Die Wachabteilungsführung A2 Jörg Pleines, Frank Valerius und Oliver Krück mit der Wachmannschaft A2 standen Spalier und begrüßten die Läufer mit ihrem Begleitteam in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Nach der Dusche konnten sich die Läufer, bis zum Abendessen auf der Dachterrasse der Wache ausruhen und die Tour Revue passieren lassen. Am Morgen war es zwar bewölkt, aber gegenüber am Nachmittag besser zu laufen da die Sonne verstärkt rauskam. Nach dem Abendessen gibt es noch eine spezielle Wachführung.

Ein besonderer Dank an die Kameraden der Wache 2 der Berufsfeuerwehr. Sie führten die komplette Einsatzkleidung und Unterkleidung der Läufer der Waschmaschine für eine Reinigung zu. Somit gibt’s auf der fünften Tour saubere und gereinigte Kleidung. Hier drinnen läuft es sich bestimmt besser. Am Abend wird noch die Leitende Notärztin, Anette Schläfer aus Neustadt zu den Läufern in der Wache 2 dazustoßen und einen medizinischen Check durchführen.

 

Hier noch ein kleines Video vom Einmarsch in die Feuerwache 2 in Mainz:

 

Hier die Zusammenfassung des vierten Tages des OK Weinstraße:

 

 

16.04.2022 - Tag 3 - Worms -> Ludwigshöhe. Die heutige Tour ging über 30,2 Kilometer.

Nach einem leckeren Frühstück auf der Feuerwache Worms, welches vom Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Klaus Feuerbach und seinem Stellvertreter Michael Hetzel gespendet wurde, wie auch das vorherige Abendessen, starteten die Läufer um 9:15 Uhr zu ihrer weiteren Tour ins Ahrtal. Zuvor wurden sie noch von Ralf Schnabel von der Berufsfeuerwehr Worms und den Feuerwehrkameraden verabschiedet, aber nicht ohne eine Spende für das Ahrtal zu überreichen. Zu der Tour ab der Feuerwache Worms gesellten sich Felix Flick vom Technischen Hilfswerk Neustadt, Arianne Gilles vom Löschzug 3, Bernd Kaiser vom Medienteam der Feuerwehr Neustadt und Jan Dengler von der Feuerwehr Albisheim. Er ist ein ehemaliger Kamerad vom Löschzug 3. Zuvor brachte noch der Vertreter, Herr Andreas Meinhardt von der Firma Walser extra alkoholfreie Getränke nach Worms zum Bestücken des Betreuungsfahrzeuges vorbei.

Durch die Stadt Worms am Dom vorbei Richtung Bundesstraße 9 führte die Tour über den Fuß-/Radweg über Rheindürkheim bis zum Zwischenhalt und Mittagsstopp bei der Feuerwehr Hamm am Rhein. Am Ortseingang holte eine „Fahrradstreife“ die Läufer ab und begleitete sie zum Gerätehaus. Mit viel Applaus erwartete der Wehrleiter Siegfried Nickel und seine Kameraden die Mayschoß- und Mitläufer. Der erste Beigeordneter Oliver Ernst von der zuständigen Verbandsgemeinde Eich sowie der Ortsbürgermeister ließen es sich nicht nehmen die Läufer persönlich zu begrüßen. In einer kurzen Ansprache zeugte der Ortsbürgermeister großen Respekt für die Aktion sowie auch den geleisteten Einsatz im Ahrtal. Er wünschte den Läufern einen weiteren guten Verlauf der weiteren Etappen und dass alle gesund Mayschoß erreichen. Auch hier bekamen die Läufer eine größere Spende von den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden der Verbandsgemeinde Eich.

Nach dem Mittagessen und einer kurzen Verschnaufpause ging es über Eich, Gimsheim, Guntersblum zum Tagesziel nach Hamm am Rhein. Zu der zweiten Abschnittstour gesellten sich die Kameraden Maximilian Reich, Thomas Kemmeter, Morice Charwat, die Feuerwehrkameradin Sabine Kemmeter alle von der Feuerwehr Eich, Mathias Hambach von der Feuerwehr Gimbsheim und Mirko Hoffmann von der Feuerwehr Hamm hinzu, sodass die Gruppe 12 Personen stark war. Kurz vor dem Ort Ludwigshöhe „verfolgte“ eine Drohne die Läufer mit ihren Begleitern zum dortigen Gerätehaus. Wehrleiter Sebastian Lamberth und seine Mannschaft begrüßte die Läufer zu ihrem dritten Etappenziel. Die Gemeinde Ludwigshöhe gehört zur Verbandsgemeinde Rhein-Selz. Nach einer ersehnten Dusche ließen die Läufer gemeinsam mit dem Wehrleiter und den Kameraden der Feuerwehr Ludwigshöhe nach einem Abendessen den Tag ausklingen. Hierbei überreichte der Wehrleiter eine größere Spende für den Spendentopf.

Über die komplette 3. Etappe begleitete wieder die Bereitschaft des Roten Kreuzes Ortsverband Neustadt, Kameraden der Feuerwehr Geinsheim sowie der Offenen Kanal Weinstraße die Läufer.

 

Hier die Zusammenfassung des dritten Tages des OK Weinstraße:

 

 

15.04.2022 - Tag 2 - Ludwigshafen / Rhein -> Worms: Die heutige Tour ging über 26,7 Kilometer.

Von der Wache 2 der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen ging es heute Morgen per Fahrzeug zurück zur Wache 1 am Kaiserwörthdamm. Pünktlich um 9:00 Uhr stand die Wachbereitschaft mit dem stellvertretendem Leiter Jochen Hummel Spalier und verabschiedete die Läufer auf ihren weiteren Fußmarsch ins Ahrtal. Von hier aus führte der Weg, per Fuß nochmal zu einem Fotostopp über die Wache 2 der Berufsfeuerwehr. Zu der heutigen Tour gesellten sich noch zwei Kameraden des Technischen Hilfswerks Ludwigshafen und der Kamerad Felix Flick vom Technischen Hilfswerk Neustadt sowie Ronny Keller von der Löschgruppe Gimmeldingen. Weiter ging es zur Feuerwache der Stadt Frankenthal. Hier erwarteten die Läufer ein Mittagessen und ein Eis-Dessert. Die dortigen Kameraden ließen es sich nicht nehmen eine Spende zu übergeben. Die Spende stammt von Einsatzkräften, welche auch bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im Einsatz waren. Nach der Mittagspause ging es weiter über Bobenheim-Roxheim. Am dortigen Gerätehaus gab es nochmal ein Stopp zur Aufnahme von alkoholfreier Flüssigkeit, da die Temperaturen am zweiten Tag anstiegen und es sehr warm wurde. Am Nachmittag erreichten die Läufer ihr Etappenziel die Feuerwache der Stadt Worms. Trotz eines größeren Einsatzes, einem Dachstuhlbrand welcher vom Donnerstag- bis Freitagnachmittag die Berufs- sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Worms beschäftigte, bereiteten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte den Läufern und Betreuungsteam einen Empfang und sorgten für Verpflegung und Übernachtung. Nach der Regeneration hat der Offene Kanal Worms die Läufer ins Studio eingeladen.

 

Hier noch ein kleines Video vom Einmarsch in die Feuerwache Worms:

 

 

Hier die Zusammenfassung des zweiten Tages des OK Weinstraße:

 

14.04.2022 - Tag 1 - Neustadt/ Weinstraße -> Ludwigshafen/Rhein: Die ersten 28,5 Kilometer Fußmarsch sind geschafft.

Der Fußmarsch führte vom Marktplatz in Neustadt über Neustadt – Mußbach nach Meckenheim. Am Ortsausgang von Mußbach verabschiedeten die Jugendfeuerwehr und die Weinprinzessin die Läufer. Für die Läufer ging es weiter nach Meckenheim zur dortigen Wehr. Nach einem kurzen Stopp und der Übergabe eines Spendenumschlags, führte die Tour nach Hochdorf-Assenheim zur dortigen Feuerwehr, wo ein Mittagstisch vorbereitet war. Auch der Bürgermeister, Herr Stefan Veth, lies es sich nicht nehmen die Läufer persönlich zu begrüßen. Nach der Stärkung und einer Erholungsphase ging der Weg weiter nach Ludwigshafen-Maudach. Am Nachmittag erreichten die Läufer das Etappenziel die Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen. Mit einem Spalier und eingeschaltetem Signal, der vor der Wache stehenden Einsatzfahrzeuge erwartete die Wachabteilung die Mayschoßläufer. Im Namen der berufs- und freiwilligen Feuerwehr der Stadt Ludwigshafen übergab der stellvertretende Leiter Jochen Hummel ein Spendenscheck von 750 Euro. Es handelt sich dabei um Privatspenden der Feuerwehrleute. Nach einer Kaffee- und Kuchenpause folgte der Transport zur Feuerwache 2 in der Friesenheimer Straße. Vorab gab es Ärmelabzeichen der Berufsfeuerwehr für die Läufer, welche gleich an der Ausrüstung befestigt wurde. Nach einer ausgiebigen Dusche kümmert sich Sebastian Fischer von der Physiotherapie Oliver Staffort aus Neustadt um die Läufer.

 

 

Hier noch ein kleines Video:

 

 

Hier die Zusammenfassung des ersten Tages des OK Weinstraße:

 

14.04.2022 - Startschuss zum Mayschoßlauf: Am Gründonnerstag gegen 09:11 Uhr gab Bürgermeister Stefan Ulrich unter großem Applaus den Startschuss im Innenhof des Rathauses zum knapp 300 Kilometer langen Fußmarsch unter Einsatzkleidung von Neustadt an der Weinstraße in die Ahrtalgemeinde Mayschoß.

Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Stefan Klein begrüßte im Rathausinnenhof die Läufer Dominik Loesch, Felix Rusche und Sascha Köppler. Krankheitsbedingt fiel der Initiator und Organisator der Aktion Nermin Canetovic aus. Alle hoffen, dass er während des Laufes wieder dazustoßen kann.

Neben den aktiven Feuerwehrkameradinnen und Kameraden waren beim Startschuss auch die Jugend- und Bambinifeuerwehr der Neustadter Wehr, der Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn sowie der Stellvertretende Wehrleiter Jochen Hummel aus der Verbandsgemeinde Lambrecht, das Deutsche Rote Kreuz und der Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerk Jens Lembke dabei.

BKI Stefan Klein ist stolz auf die drei Feuerwehrkameraden und auf alle Kameradinnen und Kameraden was sie in dem siebenwöchigem Einsatz in der Ahrtalgemeinde Mayschoß geleistet haben. Nach dem Einsatz setzten sich die Neustadter für die Gemeinde Mayschoß ein. Aktuell ist immer noch ein Tanklöschfahrzeug aus Neustadt dort im Einsatz. Zusammen mit der Stadt Neustadt Neustadt eröffnete die Wehr ein Spendenkonto für die Gemeinde. Aktuell steht das Spendenkonto bei 227.254 Euro. In dem Betrag befinden sich schon 500 Euro welche die Läufer in ihren Trainingstoren einsammelten. Ziel ist es unterwegs weiterhin Spenden zu sammeln damit die 250.000 Euro erreicht werden.

Der Lauf wird ein großes Highlight werden, davon ist sich Stefan Klein sicher. Bürgermeister Stefan Ulrich bedankte sich im Namen der Stadt Neustadt für den außergewöhnlichen Einsatz in Mayschoß. Die Aktion der Läufer ist zwar verrückt aber er hat großen Respekt davor, die knapp 300 Kilometer zu Fuß zu bewältigen.

Die Pfälzische Weinprinzessin Sabina Kobek hat als Winzerin selbst im Ahrtal geholfen und findet die Sache eine unglaubliche Tour zu Fuß. Neben der Jugendfeuer und einigen aktiven ließ sie es sich nicht nehmen die drei über die Kellerei- / Karl-Helfferich- / Maximilianstraße bis nach Mußbach zu begleiten.

Danach sind die drei mit ihrem Begleiter Team, darunter auch ein Team des Roten Kreuzes, über Meckenheim zur Feuerwache 1 in Ludwigshafen unterwegs. Hier endet die erste Etappe.

Alle wünschten den drei eine gute, unfallfreie und auch schöne Tour.

Das Trio ist gespannt wie sich die Gemeinde Mayschoß verändert hat, freuen sich auf nette Begegnungen mit Passanten und Feuerwehrkameraden auf der Tour und natürlich auf den großen Einlauf am Samstag den 23. April 2002 in der Ahrtalgemeinde.

Zuvor füllte die Jugendfeuerwehr das Spendensäckel der Läufer mit einem Scheck von 112 Euro.

 

Hier die Zusammenfassung des Starts nach Ludwigshafens des OK Weinstraße:

 

Countdown: Die Uhr tickt: Morgen am Gründonnerstag (14.04.2022) ist es so weit. Vier Kameraden, Dominik Loesch, Felix Rusche, Nermin Canetovic und Sascha Köppler, der Neustadter Feuerwehr starten zum Spendenlauf für die Ahrtalgemeinde Mayschoß.

Unterwegs wollen sie alle Feuerwehren anlaufen, mit denen die Neustadter während der Flutkatastrophe in der Gemeinde Mayschoß zusammenarbeiteten. Da auch die Speyerer Kameraden dabei waren, aber Speyer von der geplanten Route über Ludwigshafen, Worms, Mainz, Koblenz, Sinzig abweicht und den Tourenplan durcheinander wirbeln würde, gab es am Sonntag (10.04.2022) eine Extratour von der Hauptfeuerwache Neustadt zur Hauptfeuerwache nach Speyer. Start der Tour war um 09:00 Uhr in der Hauptfeuerwache, damit das Quartett, wegen der Erkrankung von Kamerad Nermin Canetovic ein Quartett blieb, sprang Felix Flick vom Technischen Hilfswerk Neustadt ein. Auch er lief die 30 Kilometer Strecke in Einsatzkleidung mit einer Lastentrage auf welchem ein Mehrzweckzug verlastet war. Die Feuerwehrkameraden hatten ihr Atemschutzgerät auf dem Rücken. Nach gut drei Stunden und 14 Kilometer über den Radweg Neustadt-Speyer legten die vier einen Zwischenstopp auf einem Wanderparkplatz in der Nähe des Holiday Park ein. Hier erwarteten das Quartett bereits die Haßlocher Kameraden Sandro Janz und Julian Beregsasi mit ihrem Wehrleiter Marco Himmighöfer. Sie versorgten die Läufer für ihre weiteren 16 Kilometer nach Speyer mit kühlen Getränken und leckerem gegrilltem. Wehrleiter Himmighöfer begrüßt die Aktion der Neustadter Kameraden und übergab eine Spende von 300 Euro. Nach der Pause ging es weiter zum Ziel in die Hauptfeuerwache in Speyer. In Speyer führte der Weg über die Flaniermaile der Maximilianstraße zum Wahrzeichen Speyers dem Dom. Hier begleiteten die Läufer der Offene Kanal Weinstraße. Durch den Domgarten vorbei am Technik Museum führte der Weg zur Feuerwache Speyer in der Industriestraße. Auch hier erwartete das Quartett die Kameraden der Feuerwehr Speyer. Nach einer erfrischenden Dusche und neuer Kleidung servierten die Speyerer Kameraden ein Pilzrahmgeschnetzeltes mit Nudeln zur Stärkung. Nach einem gemütlichen Ausklang der Etappe ging es mit dem Mannschaftstransportwagen zurück nach Neustadt. Auf der Tour musste nur einmal außerplanmäßig angehalten werden, wegen einem verirrten Stein im Schuhwerk, ansonsten gab es keine Probleme. Auf der Mayschoß-Etappe steht den Läufern immer ein Fahrzeug mit Begleitpersonen bereit, um unvorhergesehenen Ereignissen sofort eingreifen zu können. Unterwegs auf ihren Trainingstouren und der Speyerer-Etappe wurden die vier immer wieder von Passanten angesprochen, ob etwas passiert sei. Nachdem sie aber über die Aktion informiert wurden, zückte der ein oder andere das Portmonee und füllte das Spendensäckel.

Trailer zum Spendenlauf: