vermisster Fallschirmspringer

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Einsatzort Details

Flugplatzstraße
Datum 09.09.2017
Alarmierungszeit 17:00 Uhr
Einsatzende 19:42 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 42 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Wehrleitung
Löschzug Lachen-Speyerdorf
Facheinheit IuK
Medienteam
FW Kradstaffel
Technische Hilfe

Einsatzbericht

Am Samstagnachmittag (09.09.2017) wurde die Feuerwehr zu einer Suchmaßnahme an den Flugplatz in Lachen-Speyerdorf alarmiert. Gegen 16 Uhr wurde bekannt, dass eine Gruppe Fallschirmspringer, welche vom Flugplatz aus startete, nicht vollzählig am Boden ankam. Aufgrund der schwierigen Windverhältnisse hatten auch andere Personen der Sprunggruppe nicht auf der geplanten Zielfläche landen können und mussten alternative Landemöglichkeiten nutzen. Von einem 45-jährigen Fallschirmspringer aus dem Bereich Kaiserslautern fehlte zunächst jede Spur. Die Springerkollegen konnten zwar sehen, dass sich dessen Fallschirm vollständig öffnete, wo der Mann aber zur Landung kam, war nicht bekannt. Durch die Erkundung wurde nach und nach klar in welchem Bereich sich die Person befinden müsste. Die Bereiche wurden durch die Feuerwehren Neustadt und Haßloch, da sich hier das Einsatzgebiet überschneidet, gründlich abgesucht. Aus der Luft unterstützte die Suche ein Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz.Schließlich wurde der vermisste Fallschirmspringer in einem Waldstück, östlich des Industriegebiets "Im Altenschemel", in Lachen-Speyerdorf, lokalisiert und dem Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung zugeführt. Der Mann hatte nach derzeitigem Kenntnisstand Glück im Unglück und zog sich bei der Landung lediglich leichtere Verletzungen an den Beinen zu. Zur weiteren Abklärung wurde er mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 53“ in die BG nach Ludwigshafen-Oggersheim geflogen. Insgesamt waren an der Suchaktion 80 Einsatzkräfte beteiligt. An der Einsatzstelle waren von Seiten der Feuerwehr Neustadt die Wehrleitung, der Löschzug Lachen-Speyerdorf, die Kradstaffel aus der Stadtmitte, die Facheinheit Information und Kommunikation (IUK) und das Medienteam. Die Feuerwehr Hassloch war mit dem Kommandowagen und zwei Tanklöschfahrzeugen sowie einem Mannschaftstransportwagen, der mit der Höhensicherungsgruppe besetzt war, dabei. Des Weiteren waren die Polizei mit Streifenwagen, ein Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel, sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen (RTW) und dem Rettungshubschrauber „Christoph 53“ vor Ort.